Sie mögen keine Konflikte?

Das ist ganz normal. Während manche Menschen die Konfrontation schätzen, ziehen es viele andere vor, Konflikte zu vermeiden. Dies ist in einem beruflichen Umfeld, in dem man nicht unbedingt „Wellen schlagen“ möchte, noch ausgeprägter.

De facto neigt man eher dazu, Konflikte innerhalb eines Teams herunterzuspielen oder sogar zu verdrängen. Diese Strategie ist riskant. Sie zu konfrontieren, kann es allerdings auch sein. Wenn ein Konflikt aber richtig gehandhabt wird, bringt er auch positive Elemente mit sich. 

Ja, ein Konflikt kann positiv sein!

Entgegen allen Erwartungen kann ein Konflikt positiv sein. Wenn es in Ihrem Team zum Konflikt kommt, bedeutet das, dass die Teammitglieder aufeinander reagieren, sich einbringen und engagieren. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist er also positiv. Natürlich besteht die grösste Herausforderung darin, den Konflikt erfolgreich zu bewältigen. Das ist auch der Grund, warum viele von uns Konflikte nicht mögen: der Umgang mit ihnen kann schmerzhaft sein. Es ist nie angenehm, „den Finger dorthin zu legen, wo es weh tut“.

Der Schlüssel zum Umgang mit Konflikten

Durch situationsbezogene Übungen, die Vermittlung konkreter Methoden und den Transfer bewährter Praktiken unterstützt OTP Ihre Teams und Führungskräfte im Rahmen von Schulungen dabei, Konflikte erfolgreich zu bewältigen.

Zunächst werden in einer Reflexionsphase die Situation des Teams betrachtet, die Teammitglieder angehört und die Schwere des Konflikts analysiert. Ist der Konflikt im Entstehen begriffen? Ist er bereits festgefahren? Tritt er immer wieder auf? Fragen, die es ermöglichen, den Konflikt so früh wie möglich zu entschärfen oder ihn zu bewältigen, wenn er bereits festgefahren ist.

Anschliessend geht es für die Führungskraft darum, die richtige Verhaltensweise zu wählen. Je nach Szenario und Konfiguration des Konflikts wird sie manchmal eher eine vermittelnde Haltung einnehmen. Manchmal wird sie eher eine Führungsrolle einnehmen, die die Richtung vorgibt. Wenn die Führungsperson Teil des Konfliktes ist, ist die Intervention einer dritten Person angebracht.

Ein Fall aus der Praxis

Unser Fall spielt in einem mittelgrossen Unternehmen. Innerhalb dieser Organisation arbeiten mehrere Teams aus verschiedenen Abteilungen zusammen. Der Geschäftsführer ruft uns an und berichtet von erkennbaren Spannungen zwischen zwei sehr heterogenen Teams. Der Konflikt ist bereits festgefahren. Die Kommunikation zwischen den beiden Teams verschlechtert sich. Einzelne Personen haben Schwierigkeiten, mit anderen zusammenzuarbeiten, und der eigentliche Geschäftsauftrag wird untergraben. In diesem Kontext intervenieren wir, indem wir einen Workshop von anderthalb Tagen zum Thema “ Teambuilding “ anbieten.

Als nicht am Konflikt beteiligter Akteur besteht die Rolle der OTP-Beratung darin, als Vermittler zu fungieren, damit die Themen, die die Gemüter erhitzen, angesprochen werden können. Er gibt den Rahmen vor und verhindert Übergriffe.

Die Beratung macht auch Empfehlungen zur Kommunikationskultur, die es den Teilnehmenden ermöglichen, einen Schritt zurückzutreten und sich bewusst zu werden, dass jede Person andere Bedürfnisse in Bezug auf Interaktion hat und sich auf andere Art und Weise ausdrückt.

Im zweiten Teil des Tages geht es um die Synthese der Konfliktsituation und vor allem um die Suche nach Lösungen, zunächst individuell oder in Untergruppen, und dann gemeinsam. Das Ziel dieses ersten Tages ist es, einen Plan mit konkreten und messbaren Massnahmen zu erarbeiten.

Es ist empfehlenswert, mehrere Wochen oder Monate nach diesem ersten Tag einen weiteren halben Tag einzuplanen, um eine Bestandsaufnahme des Konfliktmanagements und der Entwicklung des Konflikts vorzunehmen. Das ist der Moment, um potenziell relevante Anpassungen bei den beschlossenen Massnahmen vorzunehmen. In dieser letzten Phase ist es für die Teams interessant, Abstand zu nehmen und den eingeschlagenen Weg zu reflektieren. Es ist für das Team ermutigend, wenn es feststellt, dass es Fortschritte gemacht und sich weiterentwickelt hat.

Ihr Nutzen: Ein auf die jeweilige Situation zugeschnittener Ansatz

Unsere Workshops werden so konzipiert, dass sie nicht Standardlösungen für jede Situation sind, sondern jeweils auf die spezifischen Gegebenheiten der jeweiligen Konfliktsituation eingehen. Sie werden auf die Situation des Kunden abgestimmt, auf Ihr Team und Ihre Organisation zugeschnitten und die verantwortlichen Führungskräfte eingebunden.

Unabhängig von der Art und dem Charakter des Konflikts nehmen wir uns die Zeit, Ihnen ein massgeschneidertes Angebot zu unterbreiten. Zögern Sie also nicht, uns zu kontaktieren.

So wird ein Konflikt positiv genutzt und bringt Ihr Team voran!

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