Mit 59 Jahren stand ich vor einer grossen Herausforderung: Nach über drei Jahrzehnten in der gleichen Branche (Maschinenbau) war ich als zertifizierter Projektmanager plötzlich arbeitslos. Die Unsicherheit und die Angst vor dem Unbekannten waren gross, doch ich entschied mich, nicht aufzugeben. Mit Unterstützung eines OTP Outplacements und einer klaren Strategie gelang es mir, einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. Hier ist meine Erfolgsstory.

Erfolgsfaktoren bei der Jobsuche

  1. Vergangenheit verarbeiten und positive Schlüsse ziehen
    Ich hatte in meiner langen Karriere viele Höhen und Tiefen erlebt. Anstatt mich von der negativen Erfahrung der Entlassung entmutigen zu lassen, lernte ich im Coaching, diese zu verarbeiten und daraus positive Schlüsse zu ziehen. 
  2. An sich glauben
    Ich erkannte im Coachingsprozess, dass ich trotz meines Alters viel zu bieten habe. Während jüngere Bewerber oft durch Dynamik punkten, konnte ich mit meiner umfangreichen Erfahrung, mit meinem tiefen Fachwissen und meinen Erfolgsstories überzeugen. Gerade auch für schwierige Arbeitssituationen und Herausforderungen verfüge ich über einen breiten Erfahrungsschatz. 
  3. Jobangebote recherchieren
    Ich verbrachte viel Zeit damit, Jobangebote zu recherchieren und zu bearbeiten. Ich richtete Suchfilter auf verschiedenen Jobportalen ein, um stets über neue Stellenangebote informiert zu sein. Von meinem OTP-Coach wurde ich durch die Nutzung der exklusiven OTP-Job Plattform bei der Stellensuche kontinuierlich unterstützt.
  4. Bewerben, bewerben, bewerben
    Ohne Fleiss kein Preis – dieses Motto nahm ich mir zu Herzen. Ich bewarb mich direkt bei Unternehmen und vermied es weitestgehend, über Stellenvermittler zu gehen. Jede Bewerbung war eine Chance mehr. Absagen nach Bewerbungen und nicht erfolgreiche Erstgespräche wurden von mir gemeinsam mit meinem Coach ausgewertet. Ich erkannte schnell, dass das proaktive Nachtelefonieren in diesen Fällen wertvolle Hinweise für den weiteren Bewerbungsprozess ergab.  
  5. Feedback einholen
    Ich holte darüber hinaus regelmässig Feedback zu meinem Bewerbungsdossier und meinem Vorgehen bei meinem Coach, bei Kollegen und Bekannten ein. Diese Rückmeldungen halfen mir dabei, meine Unterlagen stetig zu verbessern und an neue Stellenanforderungen anzupassen.
  6. Netzwerken
    Der direkte Austausch in meinem Netzwerk erwies sich für mich als äusserst hilfreich. Ich konnte so wertvolle neue Kontakte knüpfen und von den Erfahrungen anderer profitieren. Durch das OTP-Webinar zu den Techniken und Vorgehensweisen im Networking erkannte ich die Stärken eines systematischen Aufbaus dieser Aktivität. 
  7. Professionalisierung durch Coaching
    Mit Hilfe meines Coaches professionalisierte ich mein Vorgehen bei der Jobsuche und in den Bewerbungsgesprächen. Ich erkannte, wie wichtig es ist, sich auch emotional auf die Gesprächspartner einzustellen und mit Wertschätzung für sie aufzutreten. Die Gespräche mit dem Coach hielten mir immer wieder den Spiegel vor Augen. Ich konnte mit der Aussensicht des Coaches, auch wenn ich nicht jeden seiner Vorschläge gleich umsetzte, mein Auftreten in den Bewerbungsgesprächen mit mehr Feingefühl gestalten und das eine oder andere «Fettnäpfchen» vermeiden. Mir wurde deutlich, dass der Erfolg in diesen Gesprächen stark davon abhängt, das Gegenüber auch emotional für sich zu gewinnen.
  8. Nutzung moderner Technologien
    KI-gestützte Tools wie ChatGPT halfen mir bei der Erstellung meines Lebenslaufs und meiner Motivationsschreiben. Auch Job Scan nutzte ich, um herauszufinden, wie gut meine Bewerbungen auf die Stelleninserate passten. In den Feedbacks meines Coaches wurde mir allerdings auch bewusst, dass ein reines KI-Schreiben die persönliche Note meiner Berufsgeschichte und meiner Success Stories vermissen liess. Hier war immer wieder eine Überarbeitung der KI-generierten Vorlagen erforderlich. 
  9. Überlegter Einsatz von LinkedIn und XING
    Obwohl ich anfangs skeptisch war, entschied ich mich schliesslich dafür, LinkedIn und XING gezielt einzusetzen. Ich wog den Nutzen gegen den Aufwand ab und setzte die Plattformen strategisch für meine Jobsuche ein.

Zusammenfassung:

  • Aus eigenen Fehlern lernt man am meisten.
  • Verliere dich nicht im Informationsdschungel.
  • Du verkaufst dich – darum geht’s.
  • In der Kürze liegt die Würze.
  • Mit guten Fragen lässt sich punkten.
  • Ein Coach als Sparringspartner macht den Unterschied: Das Gespräch mit ihm führt zu kreativen und neuen Lösungen.

– S.P. Technischer Projektleiter

 

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